Limnologie

Über den limnologischen Zustand eines Sees oder Teiches wird häufig erst nachgedacht, wenn er aufgrund von Sauerstoffmangel "umzukippen" droht. Es gibt aber noch weitere Gründe, die eine Untersuchung lohnen.

Stillgewässer sind hochkomplexe Systeme. Ihr Zustand hängt von zahlreichen Faktoren wie Topograhie (Tiefe, Sohlstruktur, Uferbeschaffenheit), Nährstoffversorgung, Besonnung, Zuflüssen, Fischbesatz und anderem mehr ab.

Verändert sich der Zustand negativ, treten starke Trübungen, ungehemmtes Algenwachstum oder Sauerstoffmangel auf, gilt es die Gründe dafür zu ermitteln und gegebenenfalls Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

Wird ein (künstlich hergestellter) Durchflusssee durch die ökologisch motivierte Anlage eines Umgehungsgerinnes zu einem zuflusslosen Stillgewässer stellt sich oft die Frage nach der künftigen Seeentwicklung: Braucht der See nicht "Frischwasser" für eine gute Entwicklung? Wird es zu einer Veralgung kommen? Können die Fische im See auf Dauer überleben?

In allen Fällen ist eine grundlegende einzelfallbezogne Analyse des Zustands notwendig. Dazu können physikalisch-chemische Untersuchungen des Seewassers ebenso zählen wie Seevermessungen zur Ermittlung von Tiefe und Sohlstruktur oder Erfassungen der Algen und Wasserpflanzen (Makrophyten).

Aus den Ergebnissen und im Vergleich mit Erkenntnissen und Erfahrung von anderen Stillgewässern ist es möglich, Entwicklungsprognosen und Maßnahmenvorschläge abzuleiten.

Die NZO-GmbH hat umfangreiche Erfahrungen bei der Erstellung limnologischer Gutachten für Teiche und Seen ganz unterschiedlicher Größe und Ausprägung, vom kleinen Angelteich bis zum 100 ha großen Freizeitsee.