Befliegung
Luftbilder ermöglichen detaillierte Raumbetrachtungen aus der Vogelperspektive. Sie bieten vielfältige Möglichkeiten im Hinblick auf Auswertungen und Anschaulichkeit.
Schrägbilder vermitteln dabei eher einen Landschaftseindruck, während vor allem hochauflösende, georeferenzierte Senkrechtaufnahmen ein hervorragendes Mittel zur Dokumentation des aktuellen Zustandes und der Entwicklung von Landschaftsausschnitten sind: Kein anderes Verfahren bietet eine derart hohe Anschaulichkeit. Ein überzeugendes Hilfsmittel auch in der Öffentlichkeitsarbeit!
Seit 2011 setzen wir ferngesteuerte Drohnen ein, die neben hochauflösenden Fotos auch hervorragende Videoaufnahmen liefern können. Aufgrund der geringeren Flughöhe von maximal 100 m zeigen Bilder der Drohne einen überragenden Detailreichtum.

Sie glauben Drohnen sind ein Spielzeug? Keineswegs! Unserer Flieger ist ein ausgereiftes und hoch spezialisiertes Werkzeug, das uns hilft, sehr flexibel aus unteschiedlichen Flughöhen ganz neue Ansichten zu bekommen. Gesteuert wird er entweder manuell mittels Fernbedienung oder via Tablet über eine Wegepunktsoftware. Dabei können Lage- und Höhenkoordinaten ebenso vorgegeben werden wie Drehwinkel der Drohne und Aufnahmewinkel der Kamera.
Die erstellten Luftbilder sind somit zur Dokumentation von Entwicklungen exakt reproduzierbar. Der Einsatz unserer Drohnen gibt neue Einblicke bei der Illustration von Gewässerrenaturierungen, Baumaßnahmen und Vegetationsentwicklungen.

Schrägluftbilder geben uns ganz neue Einblicke aus der Vogelperspektive. Mit Hilfe unserer Drohnen lassen sich mit heutiger Technik schnell und einfach Überblicksbilder über Plangebiet oder den Baufortschritt machen. Wir identifizieren unterschiedliche Nutzungen einzelner Parzellen oder Waldschäden z. B. nach Stürmen. Besonders scher zugängliche Gebiete oder auch Bereiche mit hohem Störpotenzial lassen sich so überblicken.

Senkrechtaufnahmen können mit genau geplanten Überlappungsbereichen zu größeren Geländepanoramen zusammengesetzt werden. Bei Bedarf werden diese dann georeferenziert und entzerrt. Auf diese Weise entsteht eine bisher nicht erreichte Detailschärfe. So können Senkrechtfotos aus ca. 100 m Höhe im Geoinformationssystem bis zu einem Maßstab von 1 : 100 ausgewertet werden.
Diese referenzierten Senkrechtaufnahmen bilden dann die Grundlage für weitere Auswertungen. Dynamische Prozesse an Fließgewässern, fortschreitende Verlandungen an Stillgewässern oder detallierte Vegetationsentwicklungen lassen mit Hilfe der Aufnahmen räumlich abgrenzen und bei wiederholter Aufnahme zu einem späteren Zeitpunkt vergleichend gegenüber stellen.